Hochzeit von Frau Elisabeth Haberl, jetzt Elisabeth Mayr
Es war ein überwältigendes Fest- überschaubar, aber wunderbar geplant und liebevoll gestaltet.
Am angespanntesten waren nicht etwa Braut und Bräutigam, sondern die Volksschulkinder!
Am Ende des Gottesdienstes, der von den Lehrerinnen der VS Auffach und Martin Spöck gestaltet wurde, hatte die 3. Schulstufe dann noch einen Auftritt mit einem Gedicht für "ihre" Frau Lehrerin:
ZUR HOCHZEIT
1)(Sarah)Liebe Elisabeth, lieber Daniel!
Mia wünschn enk heit, wo es enk trauts:
Vü Glück, Gottes Segen, wenig Zwist, ….. eben an „walk on clouds“!
A wἀnn da Daniel laut Schuhverkäuferin nit hἀt die krechte Figur,
mia wissen, fi d’Elisabeth is er da richtige Bua!
2)(Matteo)Und werdn die Zeitn amoi unruhig und rau,
hἀst du, Daniel, a Riesenglück, wei du hἀst d’Elisabeth zur Frau!
Gleichzeitig hoffn mia, dass du a woaßt,
dass mia in da Schui mehra dafrἀgn, ois du vielleicht moast!
3)(Carina)Zum Beispiel wissen mia über den Heiratsantrag an dei Frau genau,
er wἀr da erste Lichtblick an dem Tἀg – des wἀr schlau!
Zwischen Ábendessn richtn und Zammrauma bist du plötzlich mit Blumen dἀgstandn und warst kricht‘,
d’Elisabeth hἀt zeascht gἀr nit gwisst, wia ihr dἀ gschiacht.
4)(Jakobus)Drum schaug a künftig guat auf dei Frau und sei galant,
wei mia dafrἀgn dann bestimmb, ob du im Alltag bist oiwei charmant.
Fἀlls du wieda amoi a „Überraschung“ fi d’Elisabeth brauchst, hἀm mia an Tipp:
Kauf große Weintraubn ohne Kern, wei d’Frau Lehrerin gar nit gwisst hἀt, dass so eppas überhaupt gib‘!
„Unglaublich, soiche Traubn, des is da Wahn!“, hἀt sie betont.
Mia sen da Meinung: Des is a günstiges Gschenk, des sich wirklich lohnt!
5)(Nina)Insa Frau Lehrerin is kemma vo Zimmermoos,
des wἀr fi’n Daniel und die gἀnze Wüdschönau famos!
Aufpassn miaß ma krad, wann’s ausfahrt – z.B. nach Salzburg – eben in die weite Wöt,
wei’s dἀnn vor an Bauernhaus steaht und sἀgt: „S‘ Borromäum hἀb i ma owa ganz ἀnders vorgstöd!“
6)(David)Ja, dem Navi ku ma nit oiwei blind vatraun,
dafi is insa Elisabeth a tolle Lehrerin und tuat a guat zum „Garage neu baun“.
Mia sen a recht froah, dass die Hἀἀr vo da Frau Lehrerin heit so schea sen kricht,
wei’s schwer wἀr, a Frisörin z’findn, laut da Elisabeth ihr’n Bericht.
Bei ana Hochzeit muass owa nit nur passn die Frisur,
mia hoffn, in enkre Ring is a die richtige Gravur!
Ja, s’Ehering kaffn hἀt Tücken und hätt sich boid gweascht,
ma braucht dazua die richtige Creditkartn, des hἀm ma zumindest ghearscht!
7)(Lea)Bei da Elisabeth muaß ma überhaupt drauf ἀchtn, dass sie nit nur die EC-Kartn sondern a Bargeld mithἀt,
wann’s amoi nach Wörgl fἀhrt oder in a ἀndre Stἀdt!
Außerdem is beim Einkaufsbummel im neuen Lagerhaus Vorsicht gebotn,
ma muaß die Eröffnung abwartn und dann erst die Ángebote auslotn!
8)(Raphael)Iatzt hἀm ma owa gnuag kred‘, es muaß weitageah(n),
damit enka Hochzeitstag recht bsundas weascht und wunderschea!
Insre Wünsche fi enkan Lebensweg sen wia die Lieblingsfἀrb va insra Elisabeth, nämlich ROSAROT!
Mia sen ins owa sicha – wann amoi eppas schief geaht – bringt’s es zwoa des problemlos wieda ins Lot!
Nach der kirchlichen Feier ging es mit dem Bummelzug zunächst auf die Schönangeralm, bevor abends (.... bis in die Morgenstunden ....) im Auffacherhof gefeiert wurde!
Wir wünschen dem Brautpaar von Herzen alles Gute!!!!!!!
